Drei Jahre nachdem die Band in Suffolk gegründet wurde, veröffentlichte sie ihr Debütalbum „The Principle of Evil Made Flesh“. In der Folge entwickelten die Briten ihren Stil kontinuierlich weiter, und mittlerweile finden sich in ihren Songs zahllose Einflüsse aus so unterschiedlichen Ecken wie Black, Death und Dark Metal – sogar hier und da ein paar elektronische Einsprengsel. Den gemeinsamen Nenner bildet die Stimme von Dani Filth, die scheinbar mühelos von höchsten Höhen in finsterste Tiefen mit Grunts und Schreien wechselt.
Cradle of Filth sind erfolgreich, was (natürlich) Kritiker auf den Plan ruft, die der Band Ausverkauf und Kommerzialisierung vorwerfen. Die jüngeren Machwerke von Filth und seinen Schergen – vor allem die Alben „Darkly, Darkly, Venus Aversa“ (2010) und „Cryptoriana – The Seductiveness of Decay“ (2017) – haben die Band jedoch mit den Fans der ersten Stunde wieder versöhnt.
Aufzeichnung vom 22. Juni 2019 beim Hellfest, Clisson.
Foto © Gwendal Le Flem