Der Freischütz - Momentaufnahmen
In dieser Inszenierung von Carl Maria von Webers "Freischütz" im Théâtre des Champs-Elysées trifft Oper auf Magie Nouvelle: Die Compagnie 14:20, einer der bekanntesten Vertreter dieser neuen Zirkuskunst, entführt das Publikum in eine Welt voller Geister und Dämonen. Laurence Equilbey leitet das Insula Orchestra neben dem Chor Accentus, der Frank Markowitsch untersteht.
An den Teufel verkaufte Seelen, Geisterbeschwörung, Freikugeln – das ist die fantastische Welt der ersten deutschen romantischen Oper: Carl Maria von Webers "Freischütz". Darin schließt ein Schütze einen Pakt mit dem Teufel, um die Frau, die er liebt, für sich zu gewinnen. Mit dem von der deutschen Folklore beeinflussten Werk schuf Carl Maria von Weber eine der ersten romantischen Opern und ebnete zahlreichen deutschen Komponisten wie Richard Wagner den Weg.
"Der Freischütz" wurde im Juni 1821, also ziemlich genau vor 200 Jahren, im damals brandneuen Königlichen Schauspielhaus Berlin uraufgeführt. Mit ihrer Neuinterpretation regt die Compagnie 14:20 das Publikum durch starke Bilder zum Nachdenken über das Unsichtbare und Unbewusste an. Um dieses Werk der Romantik fürs Fernsehen zu adaptieren, wurde die Oper stark gekürzt. Durch den Verzicht auf einige Dialoge tritt der dramatische Kern des „Freischütz“ jedoch umso deutlicher hervor: Max, eigentlich der geschickteste Jäger der Gegend, muss einen Probeschuss abgeben, um die Hand von Agathe, der Tochter des Erbförsters, zu gewinnen. Doch Verrat und sein Pakt mit dem Teufel machen ihm womöglich einen Strich durch die Rechnung ...
Die neue Fassung lässt mehr Raum für den Gesang und die Musik. Sie betont die Nuancen dieses Werks, in dem sich anspruchsvolles Drama und ergreifender lyrischer Ausdruck verbinden. Geleitet vom neuartigen Konzept der Magie Nouvelle, arbeitet die Compagnie 14:20 die übernatürlichen und mythischen Elemente dieser märchenhaften Volksoper heraus.
Die Oper wurde am 23. Oktober 2019 im Pariser Théâtre des Champs-Elysées für ARTE aufgezeichnet.
"Der Freischütz" wurde im Juni 1821, also ziemlich genau vor 200 Jahren, im damals brandneuen Königlichen Schauspielhaus Berlin uraufgeführt. Mit ihrer Neuinterpretation regt die Compagnie 14:20 das Publikum durch starke Bilder zum Nachdenken über das Unsichtbare und Unbewusste an. Um dieses Werk der Romantik fürs Fernsehen zu adaptieren, wurde die Oper stark gekürzt. Durch den Verzicht auf einige Dialoge tritt der dramatische Kern des „Freischütz“ jedoch umso deutlicher hervor: Max, eigentlich der geschickteste Jäger der Gegend, muss einen Probeschuss abgeben, um die Hand von Agathe, der Tochter des Erbförsters, zu gewinnen. Doch Verrat und sein Pakt mit dem Teufel machen ihm womöglich einen Strich durch die Rechnung ...
Die neue Fassung lässt mehr Raum für den Gesang und die Musik. Sie betont die Nuancen dieses Werks, in dem sich anspruchsvolles Drama und ergreifender lyrischer Ausdruck verbinden. Geleitet vom neuartigen Konzept der Magie Nouvelle, arbeitet die Compagnie 14:20 die übernatürlichen und mythischen Elemente dieser märchenhaften Volksoper heraus.
Die Oper wurde am 23. Oktober 2019 im Pariser Théâtre des Champs-Elysées für ARTE aufgezeichnet.
Regie
Jean-Pierre Loisil
Mit
Stanislas de Barbeyrac (Max)
Johanni van Oostrum (Agathe)
Chiara Skerath (Ännchen)
Vladimir Baykov (Kaspar)
Christian Immler (Eremit)
Thorsten Grümbel (Kuno)
Daniel Schmutzhard (Ottokar)
Anas Séguin (Kilian)
Clément Dazin (Samiel)
Komponist/-in
Carl Maria von Weber
Inszenierung
Clément Debailleul
Raphaël Navarro
Dirigent/-in
Laurence Equilbey
Orchester
Insula Orchestra
Chorleitung
Frank Markowitsch
Chor
Accentus
Libretto
Friedrich Kind, Valentine Losseau
Land
Frankreich
Jahr
2019
Herkunft
ARTE F