Nächstes Video:
Risiko Extremwetter - Gewitter, Hagel und StarkregenDer Wind - Motor des Klimawandels
53 Min.
Verfügbar bis zum 22/11/2024
- Untertitel für Gehörlose
Der Wind sorgt in unseren Breitengraden für den Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Doch der Klimawandel verändert die bestehenden Windverhältnisse überall auf der Erde. Veränderte Windsysteme machen Extremwetter wie Dürren oder Starkregen immer wahrscheinlicher. Die Ursache suchen Forscher*innen in der Arktis, wo die Temperaturen schneller steigen als im Rest der Welt.
Der Wind ist der Motor für unser Wetter. In unseren Breitengraden sorgt er für einen Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Er bringt uns den Sonnenschein genauso wie den Regen. Und im Winterhalbjahr bläst er sich regelmäßig zu kräftigen Stürmen auf. Doch der Klimawandel sorgt dafür, dass sich die bestehenden Windverhältnisse überall auf der Erde verändern – mit verheerenden Folgen.
Atlantische Hurrikans, die sich über den Tropen aufbauen und regelmäßig an der Ostküste der USA ganze Landstriche verwüsten, werden stärker und bringen immer mehr Regenfälle mit sich. Die Schäden, die sie anrichten, sind verheerend. Über der Nordhalbkugel sorgen steigende Temperaturen dafür, dass ein Windsystem in etwa zehn Kilometer Höhe ins Schlingern kommt. Der Nordpolar-Jetstream treibt Hoch- und Tiefdruckgebiete um die Erde. Mit bis zu 500 Kilometern pro Stunde jagt er in West-Ost-Richtung um den Planeten.
In den letzten Jahren allerdings haben die Meteorologen festgestellt, dass er immer häufiger Schwächephasen hat – mit fatalen Auswirkungen auch für Europa. Dürreperioden wie im Jahr 2018 oder Regenkatastrophen wie im Sommer 2021 werden dadurch wahrscheinlicher. Die Ursache suchen Forscher in der Arktis. Dort steigen die Temperaturen schneller als im Rest der Welt.
Auf Spitzbergen haben die Meteorologen bereits alarmierende Entwicklungen nachgewiesen. Der Klimawandel verändert den Wind und der veränderte Wind beschleunigt den Klimawandel – ein Teufelskreis, der den Antrieb für unser Wetter zu einem gefährlichen Motor des Klimawandels befördert hat.
Atlantische Hurrikans, die sich über den Tropen aufbauen und regelmäßig an der Ostküste der USA ganze Landstriche verwüsten, werden stärker und bringen immer mehr Regenfälle mit sich. Die Schäden, die sie anrichten, sind verheerend. Über der Nordhalbkugel sorgen steigende Temperaturen dafür, dass ein Windsystem in etwa zehn Kilometer Höhe ins Schlingern kommt. Der Nordpolar-Jetstream treibt Hoch- und Tiefdruckgebiete um die Erde. Mit bis zu 500 Kilometern pro Stunde jagt er in West-Ost-Richtung um den Planeten.
In den letzten Jahren allerdings haben die Meteorologen festgestellt, dass er immer häufiger Schwächephasen hat – mit fatalen Auswirkungen auch für Europa. Dürreperioden wie im Jahr 2018 oder Regenkatastrophen wie im Sommer 2021 werden dadurch wahrscheinlicher. Die Ursache suchen Forscher in der Arktis. Dort steigen die Temperaturen schneller als im Rest der Welt.
Auf Spitzbergen haben die Meteorologen bereits alarmierende Entwicklungen nachgewiesen. Der Klimawandel verändert den Wind und der veränderte Wind beschleunigt den Klimawandel – ein Teufelskreis, der den Antrieb für unser Wetter zu einem gefährlichen Motor des Klimawandels befördert hat.
Regie
Torsten Mehltretter
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
NDR