„Turangalîla“ ist dem Sanskrit entlehnt und setzt sich aus „turanga“ (Tempo) und „lîla“ (Spiel, Leichtigkeit, Anmut) zusammen. Auf der Suche nach einem musikalischen Ausdruck für Liebe, Leidenschaft und das Göttliche ließ sich Messiaen von der Sage um Tristan und Isolde inspirieren. Die Geschichte dieser unglücklichen Liebe wird in seiner Sinfonie zur Projektionsfläche für die Gefühle der Liebe in all ihren Spielarten und Schattierungen.
Neben der breiten Orchesterbesetzung kommen zusätzlich Klavier und Ondes Martenot als Soloinstrumente zum Einsatz; Interpreten sind Roger Muraro und Cynthia Millar. Uraufgeführt wurde das wegweisende Werk im Dezember 1949 vom Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Leonard Bernstein.
Programm:
Olivier Messiaen – Turangalîla-Sinfonie
Konzertmitschnitt vom 29. März 2019 aus dem Auditorium von Radio France, Paris.