Retrogaming made in France (3/10)

Retrogaming Made in France (3/10)

1991 rotoskopiert Eric Chahi Spielzeugferraris und sich selbst und entwickelt ein Spiel, das Ausflüge in Parallelwelten per Teilchenbeschleuniger ermöglicht. Er importiert Animationsfilmsequenzen und erfindet den Filmschnitt im Computerspiel.

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Retrogaming made in France

<p>1991 rotoskopiert Eric Chahi Spielzeugferraris und sich selbst und entwickelt ein Spiel, das Ausflüge in Parallelwelten per Teilchenbeschleuniger ermöglicht. Er importiert Animationsfilmsequenzen und erfindet den Filmschnitt im Computerspiel.</p>

Another World - Vektorpoesie

1991 entwickelt Eric Chahi ein Spiel, dass die Gamer per Teilchenbeschleuniger in eine Parallelwelt versetzt. 

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1988 schicken Didier Bouchon und Philippe Ulrich die Gamer als Capitan Blood von einem Planeten zum anderen, wo sie über das UPCOM-System mit Aliens kommunizieren. Wenn sie ihre Klone nicht rechtzeitig finden, sterben sie - game over.

Capitain Blood - Der erste Renner der French Touch

1988 schicken Didier Bouchon und Philippe Ulrich die Gamer ins das All auf die Suche nach den eigenen Klonen.

Retrogaming made in France (1/10)

1989 ist die Zeit der Amiga- und Atari-Heimcomputer. Paul Cuisset nützt die neuen technischen Möglichkeiten und entwickelt "Futur Wars - Time Travellers". Der Spieler clickt sich nun mit der Maus durch das Spiel, anstatt auf dem Keyboard Befehle per Text einzugeben und fällt als Fensterputzer quer durch die Menschheitsgeschichte.

Time Travellers - Die Erfindung von Point & Click

1989 entwickelte Paul Cuisset ein allererstes Spiel für ein brandneues Tool, die Computermaus.

Retrogaming made in France (2/10)

Frédéric Raynals Alone in the Dark war 1992 der Auftakt zu einem neuen Genre in der Computerspielkunst: Survival Horror. Dazu zählen heute so populäre Spiele wie Resident Evil oder Silent Hill. Bei Raynal lauern in einer alten, verlassenen Villa Horrorkreaturen auf die Spieler. Sie erinnern an die Zombies aus George Romeros "Dawn of the Dead". Das ist kein Zufall. 

Alone in the Dark - Geliebe Zombies

1992 inspirierte George Romeros "Dawn of the Dead" Frédérick Raynal zu einem Klassiker unter den Videospielen. 

Retrogaming made in France (4/10)

Philippe Ulrich entwickelt 1992 Dune, das auf dem monumentalen Science-Fiction-Roman von Frank Herbert basiert. Ulrich verändert mit seinem interaktiven Comic die Welt der Computerspiele und lässt die Spieler für die Häuser Harkonnen, Atreides oder Corrino Gebiete auf dem Wüstenplaneten erkämpfen.   

Dune - Rettet den Wüstenplaneten

1992 nimmt sich Philippe Ulrich Frank Herberts Wüstenplaneten vor und entwickelt eine Space-Opera für Gamer. 

Retrogaming made in France (5/10)

Sébastien Siraudeau ist Praktikant. als er mit der Entwicklung des Computerspiels Versailles 1685 – Verschwörung am Hof beauftragt wird. Präzise und sorgfältig erfreut Sébastien 1996 den Weihnachtsmann und die Eltern mit dem ersten historischen Abenteuerspiel für den PC.

Versailles 1685 - Da zockten auch die Eltern

1996 entwickelt Sébastien Siraudeau das erste Computerspiel, das die Eltern erfreut.

Retrogaming made in France (6/10)

Majid Taïbi erlernt die Bildsynthese in Foren des französischen Videotextnetzes Minitel. Der Autodidakt und Kinofan erscheint mit MegaRace auf der Bildfläche, einem Rennspiel, das 1993 an die Spitze der Bestenliste rast.

MegaRace - Klappe zu und Motor an

1993 entwickelt Majid Taïbi das erste Rennspiel, dessen Grafik komplett durch Bildsynthese erzeugt wurde.

Retrogaming made in France (7/10)

Das Computerspiel Atlantis entführt uns 1997 in eine alternative und mythologische Realität. Eric Safar programmierte das Spiel, Pierre Estève komponierte den Soundtrack. Es ist eine Erfahrung, die einen garantiert in die Luft abheben lässt!

Atlantis - Happy New Age

1997 entwickeln Eric Safar und Pierre Estève das erste große Epos der Computerspiele. 

Retrogaming made in France (8/10)

Frédéric Motte, genannt „Elmobo“, serviert den Gamern seit über 30 Jahren Heavy-Metal. 1997 wird er zur treibenden Kraft von Nightmare Creatures, einer düsteren Geschichte über satanische Kräfte im London des 19. Jahrhunderts.

Nightmare Creatures - Full Metal Zombie

1997 fließt Heavy-Metal in den Adern von Elmobo und seinem Furcht einflößenden Computerspiel.

Retrogaming made in France (9/10)

Benoit Sokal ist dank seiner Reihe Canardo bereits ein Star, als er beschließt, seine Kunst auf eine interaktive Ebene auszudehnen. 2002 erscheint Syberia und wird zu einer Saga, die die Gamer vom Atlantik bis zum Ural begeistert.

Syberia - Die Automaten, die aus der Kälte kamen

2002 erschafft Benoit Sokal ein neues Universum, das von Mammuts und exzentrischen Automaten bewohnt wird.

Retrogaming made in France (10/10)

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Gustave Courbet wusste es ganz genau: Die Darstellung eines weiblichen Geschlechts ist eine Garantie dafür, eine Kontroverse auszulösen. Schon mit der bereits in der griechischen Antike bekannten Praxis des "Anasyrma" haben die Frauen verstanden, dass die Entblößung der Vulva eine Machtdemonstration ist. Heute greifen Künstlerinnen und feministische Aktivistinnen diese Geste häufiger auf. Warum sollte man sein Geschlecht zeigen, um anderen Angst zu machen? Und warum funktioniert das?

Warum macht die Vulva Angst?

Warum sollte man sein Geschlecht zeigen, um anderen Angst zu machen? Und warum funktioniert das?

Flick Flack

Antike Statuen waren schon immer weiß wie Schnee und der Marmor, aus dem sie geschlagen sind. Denkt man, stimmt aber nicht. Nicht erst seit gestern weiß man, dass weder im antiken Griechenland noch zur Zeit der Römer die Statuen das reine Weiß eines Malewitsch-Quadrates hatten. Warum also hält sich der Mythos so hartnäckig?

Die Statuen waren nicht weiß

Warum hält sich der Mythos so hartnäckig, antike Statuen wären weiß gewesen?

Lange Zeit waren Videospiele für Gamerinnen frustrierend. Man konnte nur männliche Avatare spielen, und die weiblichen Charaktere waren schwach, leicht bekleidet und hatten die Maße einer Barbie-Puppe. Mit Lara Croft aus "Tomb Raider" verbesserte sich die Lage etwas, und seit "Horizon Zero Dawn" haben die Gamerinnen Eloy, eine starke Heldin, die normal aussieht.

Women as Heroes

Das Frauenbild in Videogames, von Prinzessin Peach über Lara Croft bis zu Eloy aus "Horizon Zero Dawn".

Art of Gaming

Dies ist die Geschichte einer Holzhütte an der Côte d‘Azur. Und zwar nicht irgendeiner, sondern jener, die Le Corbusier als sein „Schloss“ bezeichnete. Der Architekt, Stadtplaner und Theoretiker erbaute sie 1951, zur selben Zeit wie die Cité Radieuse in Marseille. Das Ergebnis: Ein kleiner bewohnbarer Holzwürfel, in dem nichts dem Zufall überlassen ist. 

Le Corbusiers minimalistische Holzhütte

In einen einfachen Holzhütte an der Côte d‘Azur  zeigt sich das gesamte Genie von Le Corbusier.

Ein Orchester braucht seinen Dirigenten und dieser seinen Taktstock. Doch war das nicht immer so. Woher kommt der Stab? Wozu dient er? Wie wird er zur klanglichen Gestaltung eingesetzt?

Wozu brauchen Dirigenten einen Taktstock?

Ein Orchester braucht seinen Dirigenten und dieser seinen Taktstock. 

Trotz ihrer makellosen Erscheinung fällt bei antiken Statuen eins immer wieder auf: Die Penisse wirken proportional zu den muskulösen Körpern irgendwie klein. Wie passt das zum perfekten Gesamtbild?

Die Penis-Verschwörung

Warum haben antike Statuen so kleine Penisse?

Applaudiert wird überall: in Fußballstadien und Konzertsälen, bei politischen Versammlungen und Kulturveranstaltungen. Das gemeinsame In‑die‑Hände‑klatschen ist ein universeller Ausdruck für kollektive Begeisterung. Doch warum applaudiert man überhaupt? Steckt die Geste in den Genen, oder ist sie Teil der sozialen Erziehung?

Warum applaudieren wir?

Wer auf Blut, ausgemergelte Körper und Enthauptungen steht, hat es im Allgemeinen eher schwer, Freunde zu finden. Außerdem wurde noch nie ein Splatterfilm mit einer Goldene Palme ausgezeichnet. Doch zumindest beim Festival von Avignon fließt das Blut in Strömen über die Theaterbühnen. Hier wird in namhaften Inszenierungen das Gore-Genre, das zurzeit der Belle Epoque im Theater entstand, noch angemessen gewürdigt.

Blut auf Theaterbühnen

Theatergemetzel in Avignon ? Ja, auf den großen Bühnen der Welt fließt derzeit so einiges an Blut.

1973 revolutionierte die US-Amerikanerin Carolyn Carlson den zeitgenössischen Tanz. Als Leiterin der „Groupe de Recherches Théâtrales de l’Opéra de Paris“ schaffte sie nicht nur den Spitzentanz ab, sondern ließ auch ihre Tänzer barfuß tanzen und improvisieren. Diese radikalen Änderungen stießen damals nicht nur auf Wohlgefallen.

Carolyn Carlson, die Barfuß-Ballerina

Die US-Amerikanerin Carolyn Carlson mischte 1973 mit ihren barfüßigen Improvisationen die ehrwürdige Pariser Oper auf.

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