Kunst in der Wüste

L'art s'invite dans le désert

Marfa, im Westen von Texas, gilt als einer der berühmtesten Kunst-Orte der Welt. Der Künstler und Kunstkritiker Donald Judd hat dort Anfang der 1970er Jahre zahlreiche Gebäude gekauft, um seine Kunst und die seiner Zeitgenossen zu präsentieren. Aber auch junge Kunst wird im Ballroom Marfa präsentiert ...

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Auf dem Roadtrip durch die westlichen Bundesstaaten der USA kann man die unterschiedlichsten Kunstformen der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst kennenlernen, die dort entstanden sind, von Malerei, Skulptur bis zur Land Art. Marfa im Westen von Texas gilt als einer der berühmtesten Kunstorte der Welt. Der Künstler und Kunstkritiker Donald Judd hat dort Anfang der 1970er Jahre zahlreiche Gebäude gekauft, um seine Kunst und die seiner Zeitgenossen zu präsentieren. Er war ein Visionär, der Kunst in einem neuen Kontext präsentieren wollte. Heute befinden sich in der Judd Foundation und in der von ihm gegründeten Chinati Foundation nicht nur seine großen minimalistischen Werke, sondern auch Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern wie Dan Flavin, Roni Horn, Robert Irwin, John Chamberlain und vielen anderen. Aber auch junge Kunst wird im Ballroom Marfa präsentiert. Der Film stellt Bewohnerinnen und Bewohner der kleinen Wüstenstadt vor und beschreibt, warum Marfa bis heute Kunstpilger aus aller Welt anzieht.

Texas

Von den Bewohner:innen der texanischen Wüstenstadt Marfa, Magnet für Kunstpilger aus aller Welt.

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Der Kunsttrip quer durch den Westen der USA stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die dort leben und wirken. In dieser Folge wird zunächst das berühmte Land-Art-Werk "Double Negative" von Michael Heizer in Nevada vorgestellt. In Joshua Tree kommt es anschließend zu einer Begegnung mit Andrea Zittel, die mit ihrem Projekt "A-Z West" den ganz normalen Alltag erforscht.

Kalifornien und Nevada

Der Kunsttrip quer durch den Westen der USA stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die dort leben und wirken. 

Der Kunsttrip quer durch den Westen der USA stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die dort leben und wirken. Die Wüste spielt in ihren Werken eine zentrale Rolle. Diese Folge bereist die Städte Santa Fe und Taos und begibt sich auf die Spuren zweier berühmter Malerinnen: Georgia O'Keeffe und Agnes Martin. Außerdem steht ein Besuch bei dem jungen Künstler Cannupa Hanska Luger an.

New Mexico

Die Städte Santa Fe und Taos und zwei berühmte Malerinnen: Georgia O'Keeffe und Agnes Martin.

Die Dokureihe ist ein Kunsttrip quer durch die USA. Sie stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die dort leben und wirken. In dieser Folge werden zunächst zwei bedeutende Werke der Land Art in Utah vorgestellt. Die zweite Station der Reise führt in die Coachella-Wüste, wo seit 2017 alle zwei Jahre das Desert X Festival stattfindet.

Coachella-Wüste und Utah

Zwei bedeutende Werke der Land Art in Utah; das Desert X Festival in der Coachella-Wüste

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Dieser Berliner Künstler verwandelt Einschusslöcher und Risse in Mauern in Kunstwerke. Der Erfinder, Bildhauer und Träumer Jan Vormann repariert seit über 10 Jahren Städte mit Legosteinen. Sein Wunsch? Den Alltag weniger grau machen und soziale Beziehungen entstehen lassen. Er beweist, dass man mit Legosteinen den Blick auf eine Stadt verändern kann.

Mit Bauklötzchen Städte reparieren

Dieser Berliner Künstler verwandelt Einschusslöcher und Risse in Mauern in Kunstwerke. 

Flick Flack

Seit über 100 Jahren versucht die kunstinteressierte Gesellschaft, sich mit dem verstörenden Werk des österreichischen Malers Egon Schiele auseinanderzusetzen. Heute zählt Schieles Werk zum Teuersten, was am internationalen Kunstmarkt gehandelt wird. Seine Werke aber schaffen es noch immer, zu verunsichern und zu polarisieren. Egon Schiele starb 1918 an der Spanischen Grippe.

Verborgene Hintergründe und oft wenig bekannte Ereignisse aus dem Leben des großen Künstlers

Egon Schiele

Der Jardin du Luxembourg, der Platz Saint-Sulpice, das Café de Flore – diese für die „Rive Gauche“, den Stadtteil auf dem linken Seine-Ufer, typischen Orte bezaubern sowohl Touristen wie Einwohner. Da bildet der französische Zeichner Sempé, seit den 1950er-Jahren Wahlpariser, keine Ausnahme. Rückblick auf das Paris Sempés, welcher am 11.08 im Alter von 89 Jahren verstorben ist.

Stadt Land Kunst

Die französische Hauptstadt dient dem am 11.08 verstorbenen Satirezeichner Sempé als Hintergrund.

Sempés schelmisches Paris

Sie ist Pilgeorort von Architekturliebhabern und Wellnesfreunden gleichermaßen: Die Felsentherme von Peter Zumthor. In der kleinen schweizer Gemeinde Vals liegt das einzigartiges Thermalbad, das bereits zwei Jahre nach seiner Eröffnung unter Denkmalschutz gestellt wurde. Beim Besuch wird Zumthors Architekturverständnis deutlich, an die einfachen und praktischen Dinge zuerst zu denken, "um sie groß, gut und schön zu machen".

Die Felsentherme

Peter Zumthor erneuert das Konzept des Thermalbads: Die Felsentherme von Vals in der Schweiz.

Baukunst

Kunst für eine bessere Welt, Gemeinschaft und Solidarität – das sollte die Botschaft der documenta sein. Doch ein Antisemitismus-Skandal überschattet die Weltkunstschau aus Kassel: Kurz nach der Eröffnung musste ein zentral platziertes riesiges Banner des indonesischen KünstlerInnen-Kollektivs "Taring Padi" entfernt werden. Darauf zu sehen: eindeutig antisemitische Karikaturen.

documenta 15: Kunst und Aktivismus

documenta 15: ein Eklat überschattet die diesjährige Ausgabe der Weltkunstschau.

TWIST

Das zwischen 1861 und 1867 errichtete Pariser Gefängnis "Prison de la Santé" beeindruckt durch seine einzigartige architektonische Geschlossenheit. Seinerzeit verkörperte es die neusten Erkenntnisse der Forschung auf den Gebieten des Freiheitsentzugs und der Hygiene und galt daher als das "moderne Gefängnis" schlechthin. Es bleibt steingewordenes Symbol für die Techniken des Überwachens und Strafens, die den Philosophen Michel Foucault zu seiner Theorei des Panoptismus als Ordnungsprinzip westlich-liberaler Gesellschaften anregten.

Das Gefängnis "La Santé" in Paris

Überwachen und Strafen: Das Gefängnis "Prison de la Santé" in Paris ist Inbegriff panoptischer Architektur.

Das litauische Kaunas stellt sich im Kulturhauptstadtjahr seiner Geschichte und wird dabei vom Krieg in der Ukraine eingeholt. Warum das so ist und wie Kulturschaffende mit Kreativität und Widerstandskraft darauf reagieren, darum geht es in "Twist" mit Bianca Hauda.

Kaunas 2022: Kunst trotzt Krieg

Das litauische Kaunas stellt sich im Kulturhauptstadtjahr seiner Geschichte. Und es herrscht Krieg in der Ukraine ...

Twist

Anonym aus dem Off sprechend schildern Opfer beiden Geschlechts den Teufelskreis häuslicher Gewalt: emotionale Abhängigkeit, Domination, Angst, körperliche und seelische Verletzungen, Hoffnungslosigkeit – häufig die Wiederholung eines familiären Schemas. Kevin Gays lässt die Schilderungen tänzerisch darstellen und prangert die unzulängliche Hilfe der Behörden für Betroffene an.

Anonym aus dem Off sprechend und von Tänzern umgesetzt, schildern Opfer beiden Geschlechts den Teufelskreis häuslicher Gewalt.

Aus Liebe tötet man nicht

Liberté, Egalité, Mobilité! Moderatorin Romy Straßenburg zeigt, wie Paris und andere Metropolen zur "15-Minuten-Stadt" werden wollen: mit moderner Mobilität ohne Autos. "Twist" trifft Menschen, die Verkehr neu denken - mit abgefahrenen Erfindungen, Kunst und schlauen Büchern.

Ohne Auto mobil

"Twist" trifft Menschen, die Verkehr neu denken - mit abgefahrenen Erfindungen, Kunst und schlauen Büchern.

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