Was gewesen wäre

84 Min.

  • Audiodeskription
  • Untertitel für Gehörlose

Eigentlich ist die Ende vierzigjährige Ärztin Astrid frisch in den Lebemann Paul verliebt und die beiden freuen sich auf ein Wochenende in Budapest. Doch als Astrid in der ungarischen Hauptstadt nach 30 Jahren ihrer ersten großen Liebe Julius gegenübersteht, kommt alles anders als geplant. - Nach dem gleichnamigen Roman von Gregor Sander. Regie: Florian Koerner von Gustorf

Astrid ist frisch verliebt in Paul, der noch vor ein paar Monaten als Herzpatient auf ihrem OP-Tisch lag. Die Chirurgin hat ihr Leben im Griff und weiß, was sie will. Paul dagegen ist ein Lebemann, war nie wie Astrid verheiratet und trinkt ein bisschen zu viel. Er will ihr eine Freude machen und so überrascht er sie mit einer romantischen Wochenendreise in die ungarische Hauptstadt Budapest. Das Paar wohnt in einem luxuriösen Hotel, doch schon beim ersten Abendessen im Speisesaal verschwindet Astrid, ohne Paul Bescheid zu sagen. Am Abend geht Paul allein in die Hotelbar und lernt die beiden Brüder Julius und Sascha kennen, die gemeinsam eine Galerie in Hamburg führen. Als Astrid am nächsten Morgen ein zweites Mal plötzlich und für Paul unerklärlich aus dem Hotel verschwindet, wird deutlich, dass die beiden sich nach knapp drei Monaten Beziehung im Grunde kaum kennen. Astrid muss ihrem Freund erklären, dass auch sie die beiden Brüder kennt – und zwar von vor mehr als 30 Jahren. Astrid lernte Julius 1986 auf einer Künstlerparty kennen und er wurde ihre erste große Liebe. Das Wiedersehen ruft in Astrid Erinnerungen an ihre Jugend in der DDR wach. Julius wollte damals mit ihr nach West-Berlin fliehen, um dort gemeinsam ein neues Leben zu beginnen. Astrid stand vor einer schwierigen Entscheidung. Sie hatte die Wahl zwischen einer Karriere als Ärztin, der Sicherheit und Geborgenheit ihrer ostdeutschen Heimat und andererseits einem gewagten Abenteuer, der Flucht mit ihrer großen Liebe Julius in den Westen …
Eine Entscheidung, welche die Ende 40-Jährige bis heute nicht losgelassen hat und deren Konsequenzen sie sich nun hier in Budapest bei ihrem überraschenden Wiedersehen mit Julius stellen muss. Aber auch für Paul ist es kein Leichtes mitzuerleben, wie Astrid von ihren nie richtig verarbeiteten Gefühlen für Julius wieder eingeholt wird. Die gerade erst beginnende Liebe zwischen Astrid und Paul wird auf eine harte Probe gestellt: Wo verlaufen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Vertrauen und Eifersucht – und kann man seine erste große Liebe überhaupt jemals vergessen?

Mit

  • Ronald Zehrfeld (Paul)

  • Christiane Paul (Astrid)

  • Sebastian Hülk (Julius)

  • Barnaby Metschurat (Sascha)

Regie

Florian Koerner von Gustorf

Drehbuch

Gregor Sander

Autor:in

Gregor Sander

Produktion

  • ARTE

  • Flare Film

  • WDR

Produzent/-in

Martin Heisler

Kamera

Reinhold Vorschneider

Schnitt

Mona Bräuer

Musik

Max Müller

Kostüme

Lotte Sawatzki

Szenenbild / Bauten

Reinhild Blaschke

Redaktion

  • Barbara Buhl

  • Andrea Hanke

  • Andreas Schreitmüller

Ton

  • Andreas Mücke-Niesytka

  • Rainer Gerlach

  • Bernd von Bassewitz

Land

Deutschland

Jahr

2019

Herkunft

WDR

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