Le salon de musique

Das Musikzimmer

Indien in den 30ern: Während sein bürgerlicher Nachbar Mahim den gesellschaftlichen Aufstieg feiert, muss der Adlige Huzur Biswambhar Roy den Niedergang seiner Familie und seines glanzvollen Lebens ertragen. Einsam und verarmt setzt er alles daran, begeht er ein letztes Mal die guten alten Zeiten. - Verfilmung (1958) einer Kurzgeschichte des indischen Autors Tarashankar Banerjee.

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Huzur Biswambhar Roy, ein reicher Adliger, frönt im Indien des frühen 20. Jahrhunderts mit seiner Familie einem luxuriösen Lebensstil. Als leidenschaftlicher Liebhaber traditioneller indischer Musik lädt er zu exquisiten Konzerten und musikalischen Vorführungen ein, die er mit ausgewählten Gästen genießt. Eigens für diese Anlässe lässt er in seinem Palast ein prunkvolles Musikzimmer einrichten, das er verschwenderisch ausstattet. Doch die übertriebene Demonstration seiner Musikleidenschaft und sein Prestigedenken führen Roy in den finanziellen Ruin. Die Inszenierung der glamourösen Musikabende kostet ihn sein gesamtes Vermögen. Das Musikzimmer wird dem Aristokraten endgültig zum Fluch, als seine Frau und sein einziger Sohn die Heimreise von einem Ausflug antreten, um an einer weiteren Konzertveranstaltung teilhaben zu können, und dabei einem tragischen Unfall zum Opfer fallen. Roy lässt das Musikzimmer schließen und zieht sich in seinem langsam verfallenden Palast von der Welt zurück. Mit Verachtung beobachtet er den gesellschaftlichen Aufstieg seines bürgerlichen Nachbarn Mahim, der als Geldverleiher ein Vermögen verdient und sich die Gunst seiner Mitbürger mit unterhaltsamen Feiern erkauft. Als eines Abends festliche Musik vom Nachbargrundstück herüberschallt, denkt Roy wehmütig an die Zeiten zurück, als er selbst mit seinen Konzertabenden zur lokalen Elite gehörte und die traditionsreiche bengalische Musik noch nicht von neureichen Bürgern vereinnahmt worden war. Er fasst den verzweifelten Entschluss, ein letztes Mal selbst Gastgeber eines glanzvollen Abends zu sein – koste es, was es wolle.

Ein Hoch auf Indien !

Indien – 75 Jahre Unabhängigkeit

<p>Indien in den 30ern: Während sein bürgerlicher Nachbar Mahim den gesellschaftlichen Aufstieg feiert, muss der Adlige Huzur Biswambhar Roy den Niedergang seiner Familie und seines glanzvollen Lebens ertragen. Einsam und verarmt setzt er alles daran, begeht er ein letztes Mal die guten alten Zeiten. - Verfilmung (1958) einer Kurzgeschichte des indischen Autors Tarashankar Banerjee.</p>

Vom Niedergang der feudalen Herrschaft der indischen Aristokratie im frühen 20. Jahrhundert.

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Auf dem Weg in die Provinz um Material für einen Film zu sammeln, bleibt der Filmemacher Amitabha Roy mit seinem Wagen liegen. Der ortsansässigen Teepflanzer Bimal Gupta bietet ihm an, ihn für eine Nacht bei sich aufzunehmen. Da ihm keine andere Wahl bleibt, nimmt Amitabha dieses Angebot gerne an. In Bimals Haus erwartet ihn jedoch eine Überraschung: Bimals Frau ist seine Jugendliebe Karuna, die er damals aus Feigheit in einem schwierigen Moment verlassen hatte.

Nach einer Autopanne wird ein Filmemacher von einem Teeplantagenbesitzer in dessen Haus aufgenommen und trifft dort seine Jugendliebe wieder.

Der Feigling

1932: Alice Whelan (Jemima West) macht sich mit ihrem kleinen Sohn auf den Weg nach Simla in Indien. Dort verbringt ihr Bruder Ralph (Henry Lloyd-Hughes), Privatsekretär des Vizekönigs, wie viele andere Briten die Sommersaison. In der Kühle der Berge suchen sie Erholung vom heißen indischen Sommer ... - Starbesetzte Saga (2015) um Liebe, Macht und Politik im kolonialen Indien.

1932, Alice Whelan macht sich mit ihrem kleinen Sohn auf den Weg nach Simla in Indien.

Indischer Sommer - Staffel 1 (1/10)

Das letzte Feuer des britischen Indiens: Die letzte Staffel einer prächtigen, historischen und romantischen Saga, in der sich die Schicksale von Engländern, deren Einfluss schwindet, und Indern, die auf dem Weg in die Unabhängigkeit sind, entfalten. Erste Folge: Ralph Whelan ermittelt nach dem versuchten Attentat auf den Vizekönig – nicht ahnend, dass der Täter in der Nähe ist.

Ralph Whelan ermittelt nach dem gescheiterten Attentat auf den Vizekönig und weiß nicht, dass der Täter ganz in der Nähe ist.

Indischer Sommer - Staffel 2 (1/10)

Arati, eine verheiratet junge Frau im Kalkutta der frühen 60er Jahre, beschließt - mit der zunächst uneingeschränkten Unterstützung ihres Mannes Subrata - als Vertreterin für Nähmaschinen zu arbeiten, um so zum Familieneinkommen beizutragen. Dieser unkonventionelle Entschluss führt zu Neid, Missbilligung und Unverständnis innerhalb ihrer eigenen Familie.

Die verheiratete Arati beschließt im Kalkutta der frühen 60er Jahre, trotz Widerstand arbeiten zu gehen.

Die große Stadt

Charulata lebt im 19. Jahrhundert mit ihrem Mann Bhupati, einem wohlhabenden politischen Verleger, in einer großen Villa in Kalkutta. Seine Arbeit nimmt seine ganze Zeit in Anspruch und Charulata kämpft mit Handarbeit, Lesen und der Beobachtung von Passanten gegen die Langeweile.

Charulata kämpft mit Handarbeit und der Beobachtung von Passanten gegen die Langeweile, weil ihr Mann ständig arbeitet.

Charulata - Die einsame Frau

Pakistan 1979: Die alleinerziehende Mutter und Witwe Ayesha muss mit ansehen, wie ihr Sohn mehr und mehr vom islamischen Fundamentalismus fasziniert ist. Durch die Spätfolgen der politischen Entwicklungen seit 1947 - Teilung des indischen Subkontinents in Indien und Pakistan – ist sie damit zu einer fatalen Entscheidung gezwungen.

Pakistan 1979: Ayesha muss mit ansehen, wie ihr Sohn mehr und mehr vom islamischen Fundamentalismus fasziniert ist.

Schweigende Wasser - Khamosh Pani

In einem Wüstendorf im indischen Bundesstaat Gujarat, wo die Gesellschaft von zahlreichen sozialen Missständen, überholten Traditionen und Praktiken wie Patriarchat, Kinderheirat, Mitgiftzwang, häuslicher Gewalt, körperlichem und seelischem Missbrauch geplagt ist, setzen sich vier Frauen zur Wehr. - Mutiger, außergewöhnlicher und bemerkenswerter indischer Film (2015) von Leena Yadav.

In einem Wüstendorf im indischen Bundesstaat Gujarat wehren sich vier Frauen gegen soziale Missstände.

Die Zeit der Frauen

Im Indien des frühen 18. Jahrhunderts wird der Adlige Bajirao zu einem der wichtigsten Männer des Maratha-Reiches. Verheiratet mit der schönen Kashibai, wird das Paar von allen bewundert. Königstochter Mastani kommt zu Bajirao, um ihn um Hilfe zu bitten...- Filmepos (2015, Regie: Sanjay Leela Bhansali) nach einer wahren Geschichte und mit Starbesetzung.

Filmepos aus Indien nach einer wahren Geschichte und mit Starbesetzung.

Eine unsterbliche Liebe - Bajirao & Mastani

Musik-Experte Thierry Jousse spricht über die fruchtbare Beizehung zur Musik, die der indische Filmemacher Satyajit Ray in seinen Werken schon immer unterhalten hat.

Eine Folge über die Musik in den Filmen des indischen Regisseurs Satyajit Ray

Blow up - Satyajit Ray aus musikalischer Sicht

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Die israelischen Choreografen Sharon Eyal und Gai Behar präsentieren „Chapter 3: The Brutal Journey of the Heart“ bei den Nuits de Fourvière.

Nuits de Fourvière

Sharon Eyal und Gai Behar präsentieren „Chapter 3: The Brutal Journey of the Heart“ bei den Nuits de Fourvière.

„The Brutal Journey of the Heart“ von Sharon Eyal & Gai Behar

Seit über 100 Jahren versucht die kunstinteressierte Gesellschaft, sich mit dem verstörenden Werk des österreichischen Malers Egon Schiele auseinanderzusetzen. Heute zählt Schieles Werk zum Teuersten, was am internationalen Kunstmarkt gehandelt wird. Seine Werke aber schaffen es noch immer, zu verunsichern und zu polarisieren. Egon Schiele starb 1918 an der Spanischen Grippe.

Verborgene Hintergründe und oft wenig bekannte Ereignisse aus dem Leben des großen Künstlers

Egon Schiele

Wie halten wir heute Tiere? Die erste Folge der Dokureihe zeichnet ein ebenso faszinierendes wie erschreckendes Bild des Status Quo. Dirk Nienhaus gestattet einen Blick hinter die Kulissen einer Schweinemastanlage. Friedrich Mülln fahndet auf nächtlichen Einsätzen nach Tierschutzverstößen. Und Bäuerin Anja Hradetzky sucht nach einem Weg, Tierwohl und Nutztierhaltung zu vereinen.

Der Status Quo

Wie halten wir heute Tiere? Und warum? Erste Folge: Der Status Quo.

Wen dürfen wir essen?

Folge fünf betrachtet verschiedene Formen von Aktivismus. Friederike Schmitz führt Workshops mit Schulklassen durch, bei denen die Kinder erfahren, wie Tiere in der Landwirtschaft leben. Friedrich Mülln deckt Skandale in der Landwirtschaft auf. Und Tobias Leenaert, der Gründer von ProVeg International, ist überzeugt, dass die vegane Bewegung mit Argumenten allein nicht weiterkommt.

Das Ende des Fleischzeitalters

Folge fünf betrachtet verschiedene Formen von Aktivismus.

In den 80er Jahren gaben sich Millionen junger Europäer dem irren Rhythmus einer Musik hin, die eingängige synthetische Klänge, bizarre englische Texte und süchtig machende elektronische Beats vermischte. Legendär sind auch die visionären Videoclips. Es war die Welt der Italo Disco: In Italien geboren, in Deutschland vorangetrieben, brachte sie den ganzen Erdball zum Tanzen.

Der Glitzersound der 80er

Die Welt der Italo Disco: In Italien geboren, in Deutschland vorangetrieben, brachte sie den ganzen Erdball zum Tanzen.

Italo Disco

Eine Hochzeit in Marokko ist wie ein Märchen aus 1001 Nacht. Für ein, zwei Tage fühlt sich die Braut wie eine Prinzessin. Die Gästeliste muss lang sein, die Festkleider prachtvoll, der Schmuck kostbar und das Essen erlesen. Auch bei Yousra und Othman, die zwar in Frankreich leben, aber in der Heimatstadt der Braut, in Fès, heiraten wollen.

Hochzeit in Marokko

Yousra und Othman leben zwar in Frankreich, heiraten aber in der Heimatstadt der Braut, im marokkanischen Fès.

Prinzessin für einen Tag

Während des letzten Shangri-La-Dialogs Mitte Juni 2022, der wichtigsten Sicherheitskonferenz im asiatisch-pazifischen Raum, verschärfte sich der Ton zwischen China und den USA. Wie wahrscheinlich ist die Gefahr einer militärischen Intervention in Taiwan wirklich? Die Insel vor der Ostküste Chinas zumindest fürchtet einen Angriff ihres mächtigen Nachbarn, der aus seinem Wunsch nach einer "Wiedervereinigung" keinen Hehl macht. Gibt es Parallelen zur russischen Invasion in der Ukraine?

ARTE Info Plus

Der Ukraine-Krieg hat in Taiwan die Sorge vor einer möglichen chinesischen Invasion neu entfacht.

Taiwan: Droht ein Szenario wie in der Ukraine?

Eine Tiefsee-Expedition im Pazifik soll die Frage beantworten, welche Folgen es hat, wenn der Mensch auch den Meeresgrund ausbeutet. Rohstoffe an Land werden schon seit Jahrtausenden abgebaut, oft mit negativen Folgen für Natur und Mensch. Als einziges Filmteam war ARTE-Reporter Michael Stocks mit seinem Kameramann wochenlang an Bord des Schiffes.

Wie der Mensch die Ozeane ausbeutet

Welche Folgen hat es, wenn der Mensch auch den Meeresgrund ausbeutet?

Die Gier nach Meer

Warum lieben wir Hunde und essen Schweine? Die zweite Folge der Dokureihe widmet sich den kulturellen, historischen und psychologischen Wurzeln des Fleischkonsums. Und Niko Rittenau geht als Ernährungswissenschaftler der Frage nach, wie notwendig der Konsum von Fleisch tatsächlich ist.

Natürlich, notwendig, normal

Warum lieben wir Hunde und essen Schweine? Eine kulturelle und psychologische Spurensuche.

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Jack White feiert die Veröffentlichung seiner Alben „Fear of the Dawn“ und „Entering Heaven Alive“ mit einer Reihe von Konzerten im Pariser Olympia – und die ARTE-Zuschauer sind herzlich dazu eingeladen!

Der Godfather des Bluesrock, Jack White, stellt seine beiden neuen Alben im Pariser Konzertsaal Olympia vor.

Jack White im Pariser Olympia

Es ist ein Kunst-Highlight des Jahres. Mit einer spektakulären Doppelausstellung ehrt die Pariser Fondation Louis Vuitton zwei Hochbegabte, die früh starben: den New Yorker Jean-Michel Basquiat und den Wiener Egon Schiele. Ihr Werk ist spannungsgeladen und voller Brüche. Das garantiert seinen Fortbestand und macht die Faszination für die heutige Jugend aus.

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Paris: Doppelausstellung Schiele-Basquiat

In dem sehr persönlichen Porträt erinnern sich Menschen, die Hannelore Elsner nahestanden, an die 2019 verstorbene Ausnahmeschauspielerin, unter anderem ihr Sohn Dominik, Iris Berben, Henry Hübchen, Oskar Roehler, Mario Adorf, Doris Dörrie, Edgar Reitz, Florian David Fitz und Dani Levy. Ergänzt wird der Film durch Archivmaterial aus Hannelore Elsners Lebenswerk.

Ohne Spiel ist mir das Leben zu ernst

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Peter Singer, der philosophische Vater der modernen Tierrechtsbewegung, legt überzeugend dar, warum wir Tiere genauso in unsere Überlegungen einbeziehen müssen wie Menschen. In berührenden Bildern sind junge Mastschweine zu sehen, die in psychologischen Experimenten erstaunlich menschenähnliche Verhaltensweisen zeigen.

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Müssen wir Tiere genauso in unsere Überlegungen einbeziehen wie Menschen?

Llívia ist ein spanisches Städtchen in Frankreich - verbunden mit Spanien durch eine neutrale Straße. Wir befinden uns in der Cerdenya, einer Hochebene in den Pyrenäen. Ihren Anfang nahm diese kuriose Geschichte im 17. Jahrhundert. Seitdem streiten sich die Gebirgler immer wieder, wissen die Lage aber auch zu nutzen. Willkommen bei Crazy Borders!

Llívia: Ein Fleckchen Spanien in Frankreich

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Die Sonne sendet uns Licht und Energie, ermöglicht Leben und Wachstum. Doch Wissenschaftlern bereitet sie auch große Sorgen: denn gigantische, unberechenbare Sonnenstürme bedrohen zunehmend unsere Stromversorgung und Netzwerke. Die US-Weltraumbehörde NASA hat eine Raumsonde gebaut, die die Ursachen der rätselhaften Sturm-Phänomene erforschen soll.

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07/08/2022

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2018 ist Picasso-Jahr in Frankreich, unzählige Ausstellungen präsentieren den spanischen Maler. In der Presse gab es deshalb nicht nur Freude: zuviel Picasso, so der Vorwurf. Die Ausstellungsmacher und das Publikum sehen das offenbar anders.

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Wie imitiert man einen Geschmack, den jeder kennt? Die vierte Folge beschäftigt sich mit der Welt der Fleischersatzprodukte. Cynthia Rosenzweig, Klimaforscherin bei der NASA, stellt in beeindruckender Klarheit dar, warum wir mit unserem Fleischkonsum nicht einfach so weitermachen können wie bisher. Auf der ganzen Welt wird deshalb an überzeugenden Fleischalternativen geforscht.

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In Südkorea bedeuten außereheliche Kinder noch immer Schande für die Familie. Abtreibung ist seit 2021 nicht mehr illegal, aber davor wurden unverheiratete schwangere Mädchen versteckt und oft von ihren Eltern gedrängt, ihr Neugeborenes zur Adoption freizugeben. Die Regisseurin, selbst ein koreanisches Adoptivkind, gibt Einblicke in eine Kultur, in der junge Frauen ihr Schicksal nicht selbst wählen können.

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