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Kann ein illegales Straßenkunstwerk die Gefühle einer ganzen Gemeinschaft ausdrücken und zum Gegenstand einer Fahndung der Polizei werden? Ja – wenn es von Banksy stammt! Der berühmte Graffitikünstler versah in Gedenken an die Opfer des Terroranschlags auf den Pariser Konzertsaal Bataclan 2015 eine Tür des Gebäudes mit dem Graffito "Das traurige Mädchen".

Graffitikünstler Banksy schuf in Gedenken an die Opfer des Bataclan-Terroranschlags 2015 "Das traurige Mädchen".

Banksy, das Bataclan und das traurige Mädchen

Galt "fake" jahrzehntelang als Schimpfwort, vor allem im Musikbereich, ist das Unechte heute angesagter denn je: Ob übertrieben polierte Pop-Inszenierungen, Bootleg-Fashion oder von intelligenten Algorithmen kreierte Kunst – "Fakes" sind aus der aktuellen Popkultur nicht wegzudenken.

"Alles fake: Ist fake besser als real?"

"Fakes" sind aus der aktuellen Popkultur nicht wegzudenken.

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Das Europaparlament hat mit 348 gegen 274 Stimmen für die umstrittende Copyright-Reform gestimmt. Artikel 13 und seine Uploadfilter wurden im Vorfeld heiß diskutiert. 

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Hintergründe zur beschlossenen Copyright-Reform der Europäische Kommission.

Artikel 13: Der Streit ums europäische Urheberrecht

Hitlers Propagandaschrift "Mein Kampf" gehört zu den umstrittensten Büchern überhaupt. In Deutschland kam vor fünf Jahren eine Ausgabe in den Handel, die Historiker kommentiert hatten, nachdem die Urheberrechte erloschen waren. Die Geschichte wiederholt sich nun in Frankreich: Historiker haben mühsam dafür gesorgt, eine umfassend kritische Version des Buches zu veröffentlichen, welche das Schadenspotential des Buches verringern soll. Polemik ist dennoch garantiert.

Französische Historiker haben mühsam dafür gesorgt, eine umfassend kritische Version zu veröffentlichen.

"Mein Kampf" in Frankreich: Das Böse historisieren

Urheberrrechte im Internet - ein schwieriges Thema. Immer wieder werden Fotos auf Webseiten oder Blogs verwendet, ohne dass die Urheber für die Verwendung ihrer Werke Geld bekommen. Ein Gericht verurteilte deshalb im Sommer die Betreiber eines französischen Kulturblogs dazu, einem Künstler nachträglich 11.000 Euro zu zahlen.

Nach einem Gerichtsurteil fragen sich Betreiber von Kulturblogs, wie sie sich künftig verhalten sollen.

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