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In Frankreich sagt man "Berber", wenn man von den Amazigh spricht. Doch das bedeutet „Barbaren“. Die Kultur dieses aus Nordafrika stammenden Volkes, dessen Name an Freiheit erinnert, ist im Begriff zu verschwinden. Doch junge Künstlerinnen eignen sich ihre Traditionen wieder an, um sie weiterleben zu lassen. Vom Cyber-Chaâbi bis zur Tätowierung – Frauen gestalten die Amazigh-Kultur der Zukunft.

Frauen modernisieren nordafrikanische Traditionen

Rap, Tätowierungen und Cyber-Chaâbi: Tracks trifft Amazigh-Künstlerinnen, die die Kultur ihrer Vorfahren modernisieren.

TRACKS

1983 beschloss eine Gruppe Jugendlicher aus einer Vorstadt von Lyon, von Marseille nach Paris zu marschieren, um gegen Rassismus und die allgegenwärtige Polizeigewalt zu demonstrieren. 30 Jahre nach dem historischen Protestmarsch erinnert der Film "La Marche" (Dt.: "Der Marsch") von Nabil Ben Yadir an die kollektive Erfahrung von Immigrantenkindern aus Nordafrika.

Von den Banlieues zum Elysée

1983 marschierte eine Gruppe Jugendlicher aus einer Vorstadt von Lyon gegen Rassismus und Polizeigewalt.

Nach einer wahren Geschichte

Die Reise an die Straße von Gibraltar, zwischen Atlantik und Mittelmeer, ergründet die geografischen, historischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen zwischen nördlichem und südlichem Mittelmeerufer.

Straße von Gibraltar - Zwischen Europa und Afrika

Die Meerenge von Gibraltar verbindet den Atlantik mit dem Mittelmeer und ist eine der meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt.

Mit offenen Karten

Am 17. Oktober 1961 demonstrierten mehr als 20.000 Franzosen algerischer Herkunft in Paris gegen den Krieg in Algerien. Was als friedlicher Protest begann, wurde von der Polizei blutig niedergeschlagen. Es war die gewaltsamste staatliche Unterdrückung einer Demonstration in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Auch heute fällt Frankreich das Gedenken an das Massaker schwer.

17. Oktober 1961, Massaker von Paris

Das Massaker von Paris 1961: die gewaltsamste staatliche Unterdrückung einer Demonstration in Europa seit 1945.

Zahlen schreiben Geschichte

Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Dauphiné: Wo Jongkind die moderne Malerei erfand/ Kolam: Die flüchtige Kunst der Inderinnen/ Israel: Aliyas Fisch in würziger Tomatensoße/ Argentinien: Die Heimat von Bambi?

Jongkinds Dauphiné / Kolam / Argentinien

Dauphiné: Moderne Malerei/ Kolam: Die Kunst der Inderinnen/ Israel: Fisch in Tomatensoße/ Argentinien

Stadt Land Kunst

Sie haben es erraten: Gnawa Diffusion kommt von Gnawa. Aber die Band auf diese aus Marokko stammende Musik zu reduzieren, würde ihr keineswegs gerecht, denn Gnawa Diffusion ist ein echter Melting Pot der Kulturen und der musikalischen Einflüsse!

Musikalische Höhenflüge

Von Nordafrika bis nach Jamaika, mit Halt in Grenoble: Bei Gnawa Diffusion erlangt der Begriff „Weltmusik“ eine völlig neue Bedeutung!

Gnawa Diffusion

Nach dem Hamas-Terror am 7. Oktober verurteilte Marokko Angriffe auf Zivilisten, unabhängig von ihrer Nationalität. Dann sicherte es den Palästinensern Unterstützung bei der Errichtung eines unabhängigen Staates zu. Gleichzeitig gibt es seit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas große pro-palästinensische Demonstrationen im ganzen Land. Dabei hatte Marokko zuvor diplomatische Beziehungen zu Israel aufgenommen. Als einziger Staat in Nordafrika hat Marokko ein Abkommen mit Israel geschlossen.

In Marokko gibt es Massendemonstrationen für die Palästinenser. Noch vor Beginn des Krieges hatte das Land diplomatische Beziehungen zu Israel aufgenommen.

Marokko: Proteste gegen Israel und die eigene Regierung

In Tel Aviv bereitet Aliya gemeinsam mit ihren beiden Kindern ein traditionelles jüdisches Gericht aus Nordafrika zu. In einer Pfanne brät sie Zwiebeln und Knoblauch mit reichlich Gewürzen an. Dann gibt sie frische Tomaten darauf und fügt Paprika, Chili und schließlich die Fischfilets hinzu.

Stadt Land Kunst (28/10/2022)

Israel: Aliyas Fisch in würziger Tomatensoße

Die Fahrt von Nordafrika aus übers Meer gilt als die tödlichste Fluchtroute der Welt – und doch wagen Tausende jährlich einen Versuch. Im westafrikanischen Gambia versucht ein Verein, junge Menschen von diesem Weg abzuhalten.

Im westafrikanischen Gambia versucht ein Verein, junge Menschen vom gefährlichen Weg übers Mittelmeer abzuhalten.

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