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Statt die Wälder weiter abzuschlagen, wollen sie in Mauretanien ihre Holzkohle zum Kochen aus einer wild wuchernden Sumpfpflanze gewinnen…

ARTE Reportage

Wie man nach einem ökologischen Desaster aus der Plage Nutzen ziehen kann, zum Wohl von Natur und Mensch.

Mauretanien: Die Plage nutzen (2016)

Fragmente eines Liebesbriefes und ein paar Fotos. Ein Kapuzenshirt, eine Hose, ein Gürtel – das ist alles, was von "Nummer 387" bleibt, einem der tausend Migranten, die am 18. April 2015 vor der libyschen Küste ertranken, als das Geisterschiff, auf dem sie übersetzen wollten, sank. Es war seit dem Zweiten Weltkrieg die opferreichste Tragödie im Mittelmeer.

Wie konnte es zur opferreichsten Tragödie im Mittelmeer seit dem Zweiten Weltkrieg kommen?

Nr. 387: Ertrunken im Mittelmeer

Seit Jahrtausenden machen sich die Watvögel auf eine wundersame Reise rund um die Welt. Die Ausnahmeathleten sind in der Lage, nonstop Tausende von Kilometern zurückzulegen. Zweimal im Jahr brechen sie auf und trotzen dabei allen möglichen Gefahren. Es ist die längste, riskanteste und zugleich geheimnisvollste Wanderung in der Tierwelt. Welche Routen nutzen die Watvögel?

Seit Jahrtausenden machen sich die Watvögel auf eine wundersame Reise rund um die Welt.

Die wundersame Reise der Watvögel

Vor zehn Jahren sprach ARTE Reportage mit ihren Eltern, der zweiten Generation der Unabhängigkeit Afrikas. Heute treffen wir die dritte Generation, die Enkel. Yehya El Houcein Mbodj, Poet, Slammer und Schriftsteller, stellt uns in der Hauptstadt Nouakchott Literaten vor,   Mediziner und Modeschöpfer.

Man nennt sie die Enkel der Unabhängigkeit. Der Dichter Yehya El Houcein Mbodj stellt sein Mauretanien vor.

In Mauretanien mit Yehya El Houcein Mbodj

Im Kampf gegen den Terrorismus setzt Mauretanien auf eine traditionelle Elite-Truppe, um zu verhindern, dass islamistische Gruppen die Kontrolle über die Dörfer an der Grenze zu Mali übernehmen. 

Soldaten auf Dromedaren, die "Méharistes", patrouillieren in der Sahel-Wüste, um die Menschen zu beschützen.

Mauretanien: Wüsten-Wacht auf Dromedaren

Nach der Türkei, Tunesien und Mauretanien hat nun auch Ägypten ein Partnerschaftsabkommen mit der EU unterzeichnet. Der Deal: 7,4 Milliarden Euro dringend nötige Wirtschaftshilfe aus Brüssel für eine verstärkte Kontrolle der Migrationsströme. Brüssel hält das für nützlich und notwendig, Menschenrechtsaktivisten finden es fragwürdig.

Ägypten ist das nächste nordafrikanische Land, mit dem die EU ein Migrationsabkommen abschließt. Ziel ist die Eindämmung der Migration in Richtung Europa.

Was bringt das EU-Migrationsabkommen mit Ägypten?

Nach dem Militärputsch und mit dem Abzug der französischen Truppen versinkt Mali jeden Tag ein wenig mehr im Chaos. Bewaffnete terroristische Gruppen besetzen nach und nach die Positionen, die jahrelang von der französischen Operation Barkhane gehalten wurden. 

Nach Malis Militärputsch zieht Frankreich die letzten Soldaten seiner Operation Barkhane aus dem Land zurück.

Mali: Die Franzosen ziehen ab

Ein erschreckender Blick hinter die Kulissen der Aufzucht von Zuchtlachsen – die wir in Europa so gerne essen.

Schmutziger Lachs: Zucht mit Folgen

Fischbestände in Mauretanien werden geplündert, um den Zuchtlachs zu füttern.

Mit offenen Daten

Im Jahr 2020 haben etwa 20.000 Menschen illegal, auf kleinen Booten, von der Westküste Afrikas aus die Kanarischen Inseln erreicht - gut zehnmal so viele wie im Vorjahr. Diejenigen, die sich auf die ungewisse Fahrt übers Meer begeben, verlassen kleine, diskrete Häfen in der Westsahara, Mauretanien, Senegal oder Gambia, die teils mehrere hundert bis tausend Kilometer entfernt sind.

Erst blieben die Touristen wegen Corona fern, nun landen immer mehr Migranten auf den Stränden der Kanaren.

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