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In seinem Mittelstück ist der Rhein urdeutsch, eine neugermanische Märchenstunde mit Burgen aus dem Mittelalter und dem engen Durchstich unterhalb der Loreley. Niemand kann sich dem Zauber dieser Landschaft verschließen, und selbst der Kitsch hat urdeutsche Züge ...

Der romantische Rhein

In seinem Mittelstück ist der Rhein urdeutsch, mit Burgen und dem Durchstich unterhalb der Loreley.

Der Rhein von oben

Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Alfons Waldes glamouröses Österreich/ Vergänglich wie japanische Kirschblüten/ Palästina: Fadis Hummus/ Madrid: Unterwäsche als königliche Lebensretterin

Alfons Waldes Österreich / Japanische Kirschblüten / Madrid

Alfons Waldes glamouröses Österreich/ Japanische Kirschblüten/ Palästina: Hummus/ Madrid

Stadt Land Kunst

Die niederländische Band The Analogues begeistert das Pariser Publikum mit einem Beatles-Tribute vom Feinsten und lässt den einzigartigen Sound der Fab Four in der Salle Pleyel wieder auferstehen.

Salle Pleyel, Paris

The Analogues mit den besten Songs der Beatles im legendären Pariser Pleyel-Konzertsaal

The Analogues mit einem Beatles-Tribute

Auf der Insel sind die Hotels in den Ferien voll belegt, stehen im übrigen Jahr wegen der Wirtschaftskrise und dem Rückgang der Kaufkraft jedoch so gut wie leer. Die Iraner buch auf Kisch auch aus Solidarität: Lieber lassen sie ihr Geld im iranischen Saint-Tropez als in Dubai.

Iran: Die Revolution im Namen Gottes

Die Hotels sind in den Ferien voll belegt, stehen im übrigen Jahr wegen der Wirtschaftskrise jedoch so gut wie leer.

Die schöne Kisch

(1) Dead Centre: Die Theatertruppe will das Publikum wieder ins Zentrum des Schaffens rücken. (2) Digital Cosplay: Lieblingsfiguren aus Videospielen oder Animes in die echte Welt überführen (3) Hermann Nitsch, Pionier des Wiener Aktionismus (4) Lucien Gaudion: Der Klangdesigner hinterfragt mit seinen Performances die Art, wie Menschen zuhören.

Dead Centre / Digital Cosplay / Hermann Nitsch / Lucien Gaudion

Diese Woche: Dead Centre / Digital Cosplay / Hermann Nitsch / Lucien Gaudion

Tracks

Japan pflegt eine tiefe Verbundenheit zu seinen Kirschbäumen; darüber schrieb bereits im 18. Jahrhundert der Dichter und Philosoph Motoori Norinaga. Er prägte auch den schwer zu übersetzenden Ausdruck „mono no aware“, etwa „Empfindsamkeit für Vergängliches“. Ende März, Anfang April blühen in ganz Japan zwei Wochen lang die Kirschbäume und färben das Land weiß, hell-violett und purpur-rosa ein. Jedes Jahr versammeln sich die Japanerinnen und Japaner zu Tausenden, um die vergängliche Blütenpracht zu feiern. Ein Ritual, das den Frühling einleitet und ein ganzes Land verbindet.

Stadt Land Kunst (08/11/2022)

Japan pflegt eine tiefe Verbundenheit zu seinen Kirschbäumen; darüber schrieb bereits im 18. Jahrhundert der Dichter und Philosoph Motoori Norinaga. Er prägte auch den schwer zu übersetzenden Ausdruck „mono no aware“, etwa „Empfindsamkeit für Vergängliches“.

Vergänglich wie japanische Kirschblüten

Hermann Nitsch war ein Pionier des Wiener Aktionismus und einer der radikalsten Künstler überhaupt. Der 83-Jährige ist im April 2022 gestorben und lebte bis dahin zurückgezogen in einem k.u.k.-Schloss, das ihm als Theater und Atelier diente. Achtung, wer kein Blut sehen kann, sollte lieber auf Abstand gehen! Denn der Rohstoff für die Werke und das "Orgien Mysterien Theater" dieses Künstlers sind Blut und Eingeweide von Tieren, die er sich nicht scheute, live zu schlachten und auszuweiden. Dafür hassen ihn Tierschützerinnen und Tierschützer, und auch wegen Gotteslästerung und Pornografie wurde er verklagt. Doch Nitsch wollte sich partout nicht davon abbringen lassen, mit seinen „Gesamtkunstwerken“ alle Sinne zu reizen.

TRACKS (06.05.2022)

Hermann Nitsch war ein Pionier des Wiener Aktionismus und einer der radikalsten Künstler überhaupt. Der 83-Jährige ist im April 2022 gestorben und lebte bis dahin zurückgezogen in einem k.u.k.-Schloss, das ihm als Theater und Atelier diente. Achtung, wer kein Blut sehen kann, sollte lieber auf Abstand gehen!

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