Die Sozialen Netzwerke nehmen im Alltag der Jugendlichen immer mehr Platz ein, manchmal zu viel. Zu diesem Schluss kommt die britische Studie zu den Gewohnheiten von über 10.000 14-Jährigen, die am 4. Januar in The Lancet erschienen ist.
Mädchen als Hauptopfer von Gewalt im Internet
Facebook, Twitter, Snapchat und Instagram sind auch ein Nährboden für Einschüchterung, Erniedrigung, Mobbing, und Sexismus. 7,5 Prozent der 14-jährigen Mädchen waren bereits mit Cyber-Mobbing konfrontiert, gegenüber 4,3 Prozent bei den gleichaltrigen Jungen.
Abkapselung, Schlafstörungen, Verlust von Selbstvertrauen, Ablehnung des eigenen Körpers sind die negativen Folgen dieser Form von Gewalt, die vor allem Frauen trifft. Häufig verdichten sich diese Symptome zur regelrechten Depression.
Das hat Céline, heute 19, am eigenen Leib erfahren. Sie wurde als Teenager auf Facebook gemobbt, mit schweren Auswirkungen auf Schulerfolg und Wohlbefinden.