Jimmy Page, Robert Plant, John-Paul Jones und John Bonham: Diese vier Namen werden für alle Zeiten am Rockhimmel leuchten. 1995 werden sie mit Led Zeppelin in die Rock'n Roll Hall of Fame aufgenommen und damit zur Legende.
Von den The New Yardbirds zu Led Zeppelin
Im Spätsommer und Herbst 1968 schlägt die Geburtsstunde von Led Zeppelin, als die The New Yardbirds in der Nähe von Kopenhagen ein Konzert geben. Zum ersten Mal steht die komplette Besetzung der zukünftigen Band Led Zeppelin gemeinsam auf der Bühne. Gitarrist Jimmy Page ist als Erster dabei und muss für die fest geplanten Konzertauftritte Musiker anwerben. Seine Rekruten heißen John-Paul Jones – Bassist, Keyboarder und Produzent, in London wohlbekannt durch seine Zusammenarbeit mit den Stones, Rod Stewart oder Donovan –, Robert Plant – der Sänger der Band of Joy – und John Bonham – ein kraftvoller und schneller Schlagzeuger, den Plant schon von früheren musikalischen Abenteuern kennt.
9. November 1968, der Hochzeitstag
Nach den ersten Proben und einer Minitournee durch Skandinavien, muss ein neuer Bandname her. Die Idee dazu kommt von The Who - Schlagzeuger Keith Moon. Denn er prophezeit Pages Band einen Absturz, einem bleiernen Zeppelin gleich, einem "lead Zeppelin". Der Buchstabe "a" wird aus dem Namen gestrichen, damit die negativen Assoziationen, die mit dem Wort "lead" einhergehen, nicht wie Blei auf dem Luftschiff lasten. Doch das hilft wenig, denn einige Jahre später gehören Drogenkonsum und Alkoholräusche zum Alltag der Band. Led Zeppelins Geburt auf der Bühne erfolgt am 9. November 1968 im Londoner Roundhouse, anlässlich der Hochzeit Robert Plants mit seiner ersten Frau.