Dritte Szene
In Nibelheim herrscht Alberich, der sich den Ring geschmiedet hat, mit grenzenloser Macht und peinigt und unterdrückt die Nibelungen.
Er zwingt Mime, ihm einen Helm zu schmieden, mit dessen Hilfe er sich unsichtbar machen und jede beliebige Gestalt annehmen kann. Unablässig terrorisiert und demütigt er Mime.
Wotan und Loge treffen auf den völlig ermatteten Mime, der ihnen heimlich von seiner tragischen Geschichte mit Alberich und von dem Helm erzählt.
Alberich traut den Besuchern zwar nicht, prahlt aber vor ihnen dennoch mit seiner Kraft, bedroht sie und spricht von seiner Macht und davon, dass er bald über die ganze Welt herrschen werde.
Loge erklärt Alberich listig, er könne an dessen Kraft erst glauben, wenn er dessen Verwandlung mit eigenen Augen gesehen habe. Alberich setzt den Helm auf und demonstriert Loge und Wotan seine Verwandlung in einen Drachen. Als er sich in eine kleine Kröte verwandelt, packen ihn die beiden, fesseln ihn und nehmen ihn mit.