Todesstrafe in Mauretanien, Nord-Nigeria und im Sudan
In Mauretanien, im Sudan und im Norden von Nigeria steht auf Homosexualität die Todesstrafe. Dabei wird sich auf islamisches Scharia-Recht berufen. Gerichte in Angola, Mosambik und auf den Seychellen hatten in den vergangenen Jahren die Strafbarkeit von Homosexualität abgeschafft.
Bürgerrechtlern zufolge geht die Kriminalisierung von Homosexualität in vielen afrikanischen Ländern auf den Kolonialismus zurück. Auch dort, wo entsprechende Gesetze nicht angewandt würden, gefährdeten sie Homosexuelle, weil ihre Existenz zu einer andauernden Diskriminierung und häufig auch zu Übergriffen führe.
Quellen: arte, AFP, tagesschau