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Der Zweiteiler begleitet das Schicksal einer besonderen Musik-Gruppe. Vor dem Fall von Kabul war "Zohra" als erstes weibliches Orchester Afghanistans ein Symbol für Selbstbestimmung und Aufbruch. Seit dem Umsturz müssen sich die Musikerinnen jedoch vor der Taliban verstecken. Diejenigen, die fliehen konnten, setzen sich auf internationaler Ebene für die Rettung der zurückgebliebenen Musikerinnen ein - und treten wieder auf, um im Exil auf die Situation in Afghanistan aufmerksam zu machen.

Musikerinnen gegen die Taliban

Das Zohra-Orchester steht für Selbstbestimmung, doch der Taliban-Umsturz treibt die Musikerinnen ins Exil.

Keeping the Music alive

Die drei Männer Yadan, Odai und Rani stammen aus Daraa/Syrien, dem Ausgangspunkt der Proteste gegen das Assad-Regime. Sie alle haben einst Videos des Volksaufstandes gemacht, im Widerstand gegen das repressive Regime. Knapp zehn Jahre nach Ausbruch der syrischen Revolution sind sie nun in Paris vereint. Regisseur Rami Farah konfrontiert sie mit ihren eigenen Aufnahmen.

Drei Teilnehmer der Aufstände gegen Assad lassen den Zuschauer an ihrem kollektiven Gedächtnis teilhaben.

Our Memory Belongs to Us

Zarifa ist die Dirigentin von Zohra, dem ersten und einzigen afghanischen Orchester, das ausschließlich aus Frauen besteht. Als die Taliban wieder die Kontrolle über ihr Land übernehmen, zerfällt ihr Ensemble, denn ihre Kolleginnen verlassen Afghanistan überstürzt. In Memphis ist die Cellistin Nazira am Boden zerstört, weil ihre Familie in Afghanistan gefangen ist und sich verzweifelt vor den Taliban versteckt. Ein intimer Blick auf ein Orchester, das in Afghanistan bis zum Umsturz als Symbol weiblicher Selbstbestimmung galt.

Das Zohra-Orchester ist ein Symbol für Feminismus und Veränderung in Afghanistan - bis die Taliban zurückkehren

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Musikerinnen gegen die Taliban (1/2)