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Vor Griechenland nehmen Mitglieder der Küstenwache aus dem Hubschrauber diese Szene auf. Hunderte von Migrant*innen auf einem Fischkutter rufen um Hilfe. Die meisten von ihnen werden kurz darauf mit dem Schiff untergehen. Wozu war dieses Foto gut?

Die letzten Augenblicke vor dem Untergang

Hunderte von Migrant*innen auf einem Fischkutter rufen um Hilfe. Die meisten von ihnen werden mit dem Schiff untergehen ...

Mit offenen Augen

Die Europäische Union verwandelt sich in eine "Festung", die Migrant*innen abwehrt: Illegale Pushbacks, unmenschliche Bedingungen in Internierungslagern, Tote auf der Fluchtroute. Um Geflüchtete an der Einreise zu hindern, hat die EU in den letzten Jahrzehnten eine neue Strategie entwickelt und ihre Grenzen nach außen verschoben. Diese Politik trägt einen Namen: Externalisierung.

"Festung Europa": Von neuen, unmenschlichen Strategien der EU gegen Migration.

Migration - Wie erpressbar ist die EU?

Wie Deutschland verändert auch Japan gerade seine Haltung zur Armee. Seit dem Krieg in der Ukraine und nach den verstärkten Spannungen in der Taiwanstraße rüstet Tokio auf und wappnet sich für mögliche Kriege in der Zukunft.

ARTE Reportage

Angesichts Chinas agressiver Haltung gegenüber Taiwan rüstet sich Japan für einen möglichen zukünftigen Krieg.

Japan: Den Krieg vorbereiten für den Frieden

In Spanien könnte ein möglicher Sieg der Konservativen bei den Parlamentswahlen am 23. Juli zu einer Koalition mit den Rechtsextremen führen, was die Rechte von LGBTQIA+-Personen beschneiden könnte. Auch in Italien ist die LGBTQIA+-Community zur Zielscheibe der rechten Regierung geworden. Unsere Europa-Tour nimmt uns außerdem mit nach Griechenland, wo nach dem verunglückten Migrantenschiff Mitte Juni immer heftiger über die Rolle der Küstenwache gestritten wird. Und schließlich geht es noch um die Glaubenskrise junger polnischer Katholiken.

Was beschäftigt die Europäer?

Die LGBTQIA+-Comunity ist Zielscheibe der Regierungen in Italien und Spanien, in Griechenland geht es nach der Schiffstragödie um Migration und in Polen gibt es eine Kirchenflucht. Unsere Europa-Tour.

Bedrohte LGBTQIA+-Rechte, Flüchtlingsdrama im Mittelmeer und Glaubenskrise

Illegal fischende Trawler aus aller Welt plündern das Meer vor Westafrika – nun wehren sich Regierungen und Fischer.

Senegal: Jagd auf die Plünderer der Meere

Innerhalb nur eines Jahres hat die neue griechische Regierung den Zustrom von Migranten drastisch reduziert. Menschenrechtler werfen ihr vor, sie habe dabei gegen das Asylrecht verstoßen mit sogenannten « Pushbacks », systematischen illegalen Zurückweisungen von potenziellen Asylbewerbern durch die griechische Küstenwache in türkische Gewässer, seit letztem Jahr. 

Begrenzt die neue griechische Regierung die Zuwanderung von Migranten auch mit Hilfe von illegalen Methoden?

Griechenland: « Pushback » von Migranten?

Tunesien gilt inzwischen als wichtigstes Transitland für Migranten auf dem Weg über das Mittelmeer nach Italien. Für die Bekämpfung dieser illegalen Immigration hat Italien Tunesien Anfang Mai 10 Millionen Euro zugesagt. In der tunesischen Hafenstadt Sfax erreichen die Abfahrten neue Rekorde, die Küstenwache ist im Dauereinsatz.

Jede Nacht versuchen hunderte Menschen von Sfax aus das Mittelmeer zu überqueren.

Von Tunesien nach Europa - um jeden Preis

Frontex, die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, wurde 2004 gegründet, um die EU-Mitgliedstaaten und Schengen-Länder beim Schutz der Außengrenzen zu unterstützen. 2005 nahm Frontex die Arbeit auf - und wurde seither europaweit massiv ausgebaut. Regelmäßig werden der Agentur Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen - etwa "Pushbacks", also die illegale und oft gewaltvolle Zurückweisung von Menschen. Nachdem auch Ermittlungen gegen Frontex-Chef Fabrice Leggeri aufgenommen wurden, trat dieser von seinem Amt zurück. Ist das eine Chance für eine Reform der Agentur? Oder ist Frontex letztlich das Symbol einer krisengeschüttelten europäischen Migrationspolitik?

Frontex steht im Fokus mehrerer Skandale. Ein Anlass, die europäische Grenzschutzagentur zu überdenken?

Frontex: EU-Grenzschutzagentur im freien Fall

Anfang März darf die Sea Watch 4 mit 455 Flüchtlingen an Bord in Sizilien anlegen. Die Erlaubnis täuscht allerdings darüber hinweg, dass auch die neue italienische Regierung von Mario Draghi tut alles, um Seenotrettungen zu erschweren.

Die neue italienische Regierung von Mario Draghi tut alles, um Seenotrettungen zu erschweren.

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Von Tunesien nach Europa - um jeden Preis

Frontex: EU-Grenzschutzagentur im freien Fall

Italien: Harter Kurs gegen Seenotretter