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Am Sonntag entzündete Ruandas Präsident Kagame in Kigali die "Flamme der Erinnerung". Vor 30 Jahren begann der Völkermord an mindestens 800.000 Menschen – zumeist Tutsi. Die ethnische Unterscheidung war von den Kolonialmächten Deutschland und Belgien erfunden worden und ist inzwischen verboten.

Ruanda, Gedenken an den Völkermord

Vor 30 Jahren begann der Völkermord an mindestens 800.000 Menschen – zumeist Tutsi.

Mit offenen Karten - Im Fokus

Cécile Lecomte protestiert seit mehr als 20 Jahren gegen Atomkraft und für mehr Umweltschutz. Mit spektakulären Kletteraktionen blockierte sie früher Atommülltransporte. Eine Rheumaerkrankung führt allerdings dazu, dass sie heute einen Rollstuhl braucht. Das hält Cécile aber nicht davon ab, weiter auf Brücken und Bäume zu klettern, um für ihre Sache zu kämpfen.

Die Kletteraktivistin Cécile

Cécile Lecomte protestiert seit mehr als 20 Jahren gegen Atomkraft und für mehr Umweltschutz. Trotz schweren Rheumas ...

Re: Widerstand im Rollstuhl

Seit dem 7. Oktober häufen sich laut Bundeskriminalamt antisemitische Straftaten in Deutschland. Jüdinnen und Juden werden "angegriffen, bedroht, beleidigt, in Angst versetzt", so der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein. Auch Gedenkstätten, die an die Opfer der Nationalsozialisten erinnern, werden immer häufiger Opfer antisemitischer Übergriffe. Im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald sind antisemitischer Vandalismus, Schmierereien und andere Vorfälle zum Alltag geworden.

Die Zahl der antisemitischen Straftaten in Deutschland hat laut Bundeskriminalamt im vergangenen Jahr zugenommen. Auch ehemalige Konzentrationslager sind im Visier der Antisemiten.

Buchenwald: Angriffe auf Holocaust-Gedenkstätten nehmen zu

In Italien steht der 25. April seit 1946 für das Ende von 20 Jahren Faschismus und Nazi-Herrschaft. Doch seit Giorgia Meloni und ihre extrem-rechte Partei an der Regierung sind, gestalten sich die Gedenkfeierlichkeiten schwierig. Vertraute der Regierungschefin weigern sich noch immer, die antifaschistischen Werte Italiens nach der Mussolini-Ära anzuerkennen. Giorgia Meloni hat den Feiertag am Dienstag begangen, hielt aber keine Rede.

Den Tag der Befreiung Italiens feiern, ohne dabei den antifaschistischen Widerstand als Kulturgut anzuerkennen – vor dieser heiklen Aufgabe steht die neue extrem-rechte Regierung.

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Italien: Gedenken an die Befreiung, ein heikler Feiertag für Giorgia Meloni